- Behandlungsdauerca. 1,5-4 Stunden, je nach Umfang
- NachbehandlungBettruhe für ca. 2 Tage, unterstützendes Mieder für 4 bis 8 Wochen, Narbenpflege
- Anästhesiein der Regel Vollnarkose
- Gesellschaftsfähig nach ca. 2 Wochen
- Klinikaufenthalt1 bis 4 Tage, kleinere Korrekturen erfolgen ambulant
- Kostenab 7900 Euro inkl. MwSt. nach GOÄ
Die Bauchdeckenstraffung in Hamburg
Neurowissenschaftler haben bestätigt, was wir intuitiv längst wissen: Das Bauchgefühl gibt es wirklich. Es wird von mehr als 100 Millionen Nervenzellen geprägt, die die inneren Organe umhüllen und auf Reize in Millisekunden mit einer Körperreaktion oder einem Gefühl antworten. Unsere Körpermitte entscheidet also mit, wie gut es uns geht. Auch optisch steht der Bauch im Mittelpunkt des Wohlgefühls. Hier werden Fettpolster, schlaffe und hängende Haut als besonders störend empfunden.
DIE HÄUFIGSTEN GRÜNDE FÜR EINE BAUCHDECKENSTRAFFUNG
Zu einer deutlichen Erschlaffung der Bauchdecke kommt es, wenn die Haut längere Zeit stark gedehnt wird, das Gewebe in der Folge an Volumen verliert und sich nicht wieder vollständig zurückbilden kann. Die häufigsten Ursachen dafür sind:
- wiederholte Diäten mit anschließender Gewichtszunahme (Jo-Jo-Effekt)
- eine schnelle, starke Gewichtsabnahme, z.B. nach einer Adipositas-Operation wie dem Magenband: Die Haut über den ehemaligen Polstern ist leer, erschlafft und hängt im Extremfall als so genannte Fettschürze herunter
- Schwangerschaften mit einer Gewichtszunahme von mehr als 20 Kilo
- eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche
- die altersbedingte Erschlaffung der Bauchhaut und der Bauchmuskulatur
- manchmal kann auch eine Liposuktion zum Erschlaffen der Haut führen und nach dem Bauchfettabsaugen eine Bauchstraffungs-OP erforderlich machen
Ein gesunder Lifestyle mit Sport, gezieltem Muskelaufbau und einer gesunden Ernährung ist immer eine gute Idee, kann die Spannkraft einer stark überdehnten Haut und ausgeleierten Muskulatur aber nicht vollständig wiederherstellen. Auch eine Fettabsaugung am Bauch ist in den meisten Fällen allein keine Lösung, weil sich damit nur das Fett, nicht aber die überschüssige Haut reduzieren lässt. Dr. Cornelius Grüber und Dr. Sonja Tomschik entfernen überschüssiges Haut- und Fettgewebe erfolgreich mit einer Bauchdeckenstraffung. Bei Bedarf kombinieren die erfahrenen Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie den Eingriff mit einer Straffung der Bauchmuskulatur und einer Liposuktion, die auch die seitlichen Problemzonen mit einbeziehen kann. Ziel der Operation „flacher Bauch“ ist es in jedem Fall, die Partie neu zu modellieren und die Harmonie der Silhouette wieder herzustellen. Vor der Bauchdeckenstraffung in Hamburg nehmen sich die Fachärzte im HANSEATICUM Zeit, um ihre Patienten ausführlich zu beraten, über die Risiken des operativen Eingriffs zur Entfernung von überschüssigem Haut- und Fettgewebe und zur Straffung der Bauchdecke aufzuklären und alle Fragen rund um den stationären Aufenthalt zu beantworten.
Die Operationsmethode ist abhängig vom Ausmaß der Hauterschlaffung und der Menge des zu entfernenden Gewebes. Eine besonders schonende Behandlungsmethode zur Straffung der Bauchdecke bietet das BodyTiteTM Verfahren, das im HANSEATICUMs exklusiv in Norddeutschland angeboten wird. Die Methode eignet sich besonders gut für Patienten mit geringem Gewebeüberschuss am Bauch, die gleichzeitig etwas gegen hartnäckige Fettdepots an Bauch und Hüften unternehmen möchten: Über hochenergetische Radiofrequenzstrahlen werden die Kollagen- und Elastinfasern verkürzt, während die Fettgewebsdepots schonend abgesaugt werden.
Soll mehr überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt werden, führt der Weg zu einem straffen Bauch über die so genannte große Abdominoplastik, die eine Versetzung des Bauchnabels verlangt. Eine Liposuktion größerer Fettmengen kann das Ergebnis optimieren, ist aber eine zusätzliche Operation.
Die Bauchdeckenstraffung: Schritt für Schritt
- Die große Bauchdeckenstraffung wird in Vollnarkose durchgeführt, kann bis zu 4 Stunden dauern und erfordert einen stationären Aufenthalt von 1 bis 4 Tagen.
- Der Facharzt für plastische Chirurgie setzt einen bogenförmigen Schnitt, der in der Regel knapp oberhalb der Bikinizone von Beckenknochen zu Beckenknochen verläuft und bis zur Bauchmuskulatur in die Tiefe führt.
- Im nächsten Schritt löst er den Bauchnabel vom umliegenden Gewebe und bereitet ihn für die spätere Versetzung vor.
- Anschließend präpariert der plastische Chirurg die Bauchdecke aus Haut und Unterhautfettgewebe bis hinauf zum Rippenbogen. Damit ist die Bauchmuskulatur freigelegt und kann bei Bedarf korrigiert, gestrafft und neu fixiert werden. Dieser Schritt kann nicht nur den Bauch straffen, sondern auch die Taille verschmälern.
- Die Haut des Oberbauches wird nach unten gezogen, überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt. Nachdem er die Hautschnitte sorgfältig vernäht wurden, schafft der Chirurg auf der Mittellinie eine Öffnung für den Nabel, fädelt ihn durch den kleinen Schnitt und näht ihn fest.
- Ein fester Verband stabilisiert das Ergebnis. Bei Bedarf legt der Facharzt Drainagen, die meist zwischen dem 4. und 7. Tag der stationären Behandlung entfernt werden.
- Maßangefertigte Kompressionswäsche, die etwa 4 bis 8 Wochen Tag und Nacht getragen werden muss, verhindert, dass sich die entstandenen Hohlräume mit Gewebeflüssigkeit, Blut oder gelöstem Fett füllen und es zu Komplikationen kommt.
Nach einer Bauchdeckenstraffung sollten Patienten etwa 6 Wochen auf körperliche Belastungen und sportliche Aktivitäten verzichten, damit das innere, gestraffte Gewebe ohne Probleme verwachsen kann. Sehr wichtig ist die regelmäßige Wundkontrolle im HANSEATICUM und eine sorgfältig durchgeführte Narbenpflege mit Silikonpflastern nach Abheilung der Wunde.
Bauchdeckenstraffung: Risiken
Trotz größter Sorgfalt können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. So kann es zu Infektionen, Wundheilungsstörungen und Nachblutungen kommen, sehr selten zu Thrombosen und Embolien. Nach der Operation können Taubheitsgefühle durch gedrückte Nerven oder andere Lagerungsschäden auftreten, die in den meisten Fällen bald abklingen. Die Risiken einer Bauchdeckenstraffung können minimiert werden, wenn die Operation von einem qualifizierten plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung vorgenommen wird.
Bauchstraffung Kosten
Je nach operativem Aufwand und notwendiger stationärer Behandlungsdauer können bei einer Bauchdeckenstraffung Kosten zwischen 3500 und 7200 Euro inkl. MwSt. nach GOÄ entstehen. Soll der Eingriff mit einer Fettabsaugung am Bauch und/oder Hüften kombiniert werden, wirkt sich das natürlich auch auf den Preis aus. Eine kombinierte Operation ist in der Regel günstiger, als die Eingriffe einzeln zu planen. So können sich allein bei einer Fettabsaugung am Bauch die Kosten auf ca. belaufen.
Patientenmeinungen
Häufig gestellte Fragen
Wie lange hält das Ergebnis?
Grundsätzlich kann der einmal gestraffte Bauch dauerhaft flach und schön geformt bleiben – vom natürlichen Alterungsprozess abgesehen, der lässt sich natürlich nicht stoppen. Voraussetzung für ein langanhaltendes Ergebnis ist, dass die Patienten das Gewicht halten, das sie zum Zeitpunkt der Operation hatten. Leichte Gewichtsschwankungen nach oben und unten kann die neue Bauchdecke tolerieren. Eine starke Gewichtszunahme oder eine Schwangerschaft kann die Bauchdecke jedoch wieder überdehnen.
Wie schmerzhaft ist eine Bauchdeckenstraffung?
In den ersten Tagen nach der Operation sind Schmerzen im Wundbereich normal. Sie sollten deshalb im Bett bleiben und sich nur wenig bewegen. Ein Spannungsgefühl im Unterbauch kann länger bestehen bleiben. Die Bauchdecke sollte anfangs möglichst entlastet werden, indem Sie z.B. leicht vorgebeugt gehen. Es kann hilfreich sein, sich ab und zu eine Weile mit hoch gelagertem Oberkörper hinzulegen. Husten, Niesen und Lachen können in den ersten beiden postoperativen Wochen ebenfalls Schmerzen hervorrufen. Nehmen Sie sich nach dem Eingriff am besten zwei Wochen Urlaub und gönnen Sie sich viel Ruhe.
Wie kann ich dazu beitragen, ein optimales Ergebnis zu erzielen?
14 Tage vor der Operation sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin). Die blutverdünnende Wirkung verzögert die Blutgerinnung und kann Nachblutungen verursachen. Auch auf hormonhaltige Medikamente wie Östrogenpräparate oder die Antibabypille sollten Sie möglichst verzichten und den Konsum von Nikotin und Alkohol auf ein Minimum reduzieren.
In welchen Fällen übernehmen die Krankenkassen die Kosten für den Eingriff?
Das hängt stark vom Einzelfall ab. Aber wenn der Haut- und Fettgewebeüberschuss sich negativ auf die Gesundheit auswirkt und beispielsweise Entzündungen verursacht, tragen Krankenkassen die Kosten in der Regel komplett oder teilweise.