Wir sind für Sie da
Vier Fachärzte, zwei Teams. Im HANSEATICUM WEST, unserem Zentrum für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Plastisch-Ästhetische Chirurgie kümmern sich Dr. Cornelius Grüber, Dr. Adrian Schmidt, Dr. Sonja Tomschik und Andreas Westenhoff (v.l.n.r.) um Ihre Gesundheit. Zu ihrem Spektrum gehören alle kassenärztlichen Leistungen und innovativen Therapieverfahren. In der Privatpraxis HANSEATICUM - Zentrum für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Hamburg auf dem Gelände des UKE begleiten Dr. Tomschik und Dr. Grüber Patienten auf dem Weg zu einem schöneren Ich.
Die häufigsten Gründe für eine Bruststraffung
Erschlaffte, schwere Brüste sind keine Frage des Alters. Starke Volumenschwankungen können das Gewebe auch schon in jungen Jahren belasten und überdehnen. „Offiziell sprechen wir von hängenden Brüsten, wenn die Brustwarze in Höhe der Unterbrustfalte oder darunter liegt“, sagt Dr. Sonja Tomschik. Zu den 3 häufigsten Ursachen, die zu einem Absacken des Gewebes führen, zählen: Starke Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahre.
Starke Gewichtsschwankungen
- Bei jeder Gewichtszunahme lagert auch die Brust vermehrt Fett ein. Diäten bringen die Depots zum Schrumpfen, die überdehnte Haut bildet sich aber meist nicht vollständig zurück und die Brüste wirken dann weniger voll und straff. Der oft mit Diäten einhergehende Jo-Jo-Effekt verstärkt das Problem, weil der ständige Wechsel zwischen Gewichtszunahme und -abnahme die Haut mit der Zeit schwächt.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Während einer Schwangerschaft fördern Hormone wie Östrogene und Gestagene das Brustwachstum. Dazu schwellen in der Stillzeit noch die Milchdrüsen an. Verliert die Brust dieses Volumen dann später, bleibt – speziell bei Frauen mit schwachem Bindegewebe – überschüssige Haut zurück.
Wechseljahre
- Unabhängig vom Gewicht und der Anzahl der Schwangerschaften wirkt sich bei jeder Frau der normale Alterungsprozess auf die Hautstruktur aus. Um das 40. Lebensjahr herum nimmt die natürliche Kollagenproduktion ab. Die Haut wird dünner, verliert an Spannkraft, das Gewebe an Volumen – und die Brust ihre jugendliche Form. Lifestyle-Einflüsse wie zu viele Sonnenbäder, Zigaretten und eine ungesunde Ernährung können das kollagene Netzwerk der Haut zusätzlich schwächen.
Beratung von erfahrenen Experten
Stütz-BHs liften die erschlaffte Brust zumindest optisch. Einen echten Push-up-Effekt bietet die Plastische und Ästhetische Chirurgie mit einer Bruststraffung (Mastopexie). „Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche OP einer hängenden Brust ist, dass die Patientinnen vorher ihr Ideal- oder Wunschgewicht erreicht haben. Außerdem wird ein seriöser Facharzt für Plastische Chirurgie von einer Bruststraffung abraten solange die Familienplanung nicht abgeschlossen ist“, sagt Dr. Sonja Tomschik. „Die Brustwarze wird zwar nur in seltenen Fällen komplett abgelöst und die Stillfähigkeit bleibt deshalb in der Regel bestehen, aber jeder operative Eingriff kann wichtige Strukturen verletzen und die Sensibilität der Brust beeinträchtigen.“
Frauen, die sich für eine Bruststraffung in Hamburg entscheiden, sind mit ihren individuellen Wünschen und Fragen bei den Plastisch-Ästhetischen Chirurgen im HANSEATICUM bestens aufgehoben. Je nach medizinischer Indikation kann die Bruststraffung mit einer Brustverkleinerung bzw. Brustvergrößerung mit Implantaten kombiniert werden – oder Teil eines Mommy Make-overs sein. Nach dem Beratungsgespräch, für das sich die erfahrenen Fachärzte viel Zeit nehmen, können sich Patientinnen ein genaues Vorher-Nachher-Bild machen.
Ein 3D-Simulator erstellt ein dreidimensionales Bild der weiblichen Brust mit der geplanten Veränderung und liefert dadurch eine wichtige Entscheidungshilfe für den chirurgischen Eingriff.
Eine Bruststraffung wird in den meisten Fällen unter Vollnarkose stationär durchgeführt. Kleine Straffungen oder Nachraffungen können auf Patientinnenwunsch in örtlicher Betäubung operiert werden. Über die Wahl der Schnittführung entscheidet
- die Brustgröße.
- der Umfang der Veränderung, also z.B. die Menge des zu entfernenden Gewebes und die gewünschte Form.
- die Position der Brustwarze, die bei einem großen Gewebeüberschuss meist hoch gesetzt werden muss.
Für jede Brustform und -größe gibt es die richtige Methode. Dr. Sonja Tomschik und Dr. Cornelius Grüber kennen die Vor- und Nachteile jeder Technik und treffen die Entscheidung in Abstimmung mit ihren Patientinnen. Vor dem Eingriff vermisst der behandelnde Arzt Größe und Form der Brüste und zeichnet mit einem Marker Hilfslinien zur Schnittführung auf den Körper.
Methoden der Bruststraffung im Überblick
- Die Strömbeck-Methode, auch T-Schnitt genannt, wurde für große Volumenreduktionen entwickelt, erfordert mehr Schnitte und hinterlässt entsprechende Narben: Der Arzt umschneidet mit einem Skalpell den Brustwarzenvorhof und führt diesen Schnitt unterhalb der Brustwarze senkrecht nach unten bis zur Unterbrustfalte weiter. Dort schneidet er eine waagrechte Linie. Durch den T-Schnitt kann mehr Fett-, Drüsen- und Hautgewebe entfernt und die Brustwarze danach versetzt werden.
- Narbensparender ist die so genannte Lejour-Methode (I-Schnitt). Der Schnitt verläuft um den Warzenhof herum, senkrecht nach unten bis zur Brustumschlagsfalte. Der waagerechte Schnitt bleibt aus. Nach dem Entfernen überschüssigen Gewebes wird die Haut über der neuen Brustform gestrafft. Dabei wird das Brustgewebe nach oben geschoben und bekommt mehr Stand.
- Mit der Benelli-Methode kann nur eine geringe Menge an Gewebe entfernt werden. Sie eignet sich deshalb nicht für größere oder stark hängende Brüste. Die Straffung erfolgt über einen runden Schnitt (O-Schnitt), der um den Brustwarzenhof verläuft. Der Heilungsprozess ist durch die minimale Schnitttechnik schneller abgeschlossen.
- Die Bruststraffung mit dem so genannten inneren BH ist eine Weiterentwicklung der bekannten Techniken und die aktuell modernste Methode: Dabei wird die überschüssige Haut nicht vollständig entfernt, sondern teilweise zu einem straffen Gürtel geformt und so fixiert, dass die Brust von unten abgestützt wird. Die Brust kann dadurch nicht absinken und bleibt dauerhaft in der gestrafften Position. Die Methode ist für alle Frauen mit größeren Gewebeüberschuss geeignet, der zur Modellierung des inneren BHs benötigt wird.
Nach dem Eingriff müssen die Patientinnen über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen einen speziellen Stütz-BH tragen und für etwa 6 Wochen auf sportliche Aktivitäten verzichten.
Bruststraffung: Die Kosten
Die Kosten für eine Bruststraffung sind abhängig vom Umfang des Eingriffs. Für eine kleinere Straffung rund um den Brustwarzenvorhof sind mit ca. 3570 Euro zu rechnen. Eine Straffung größerer Brüste mit Anhebung der Brustwarze sowie Straffung der Haut mit senkrechter Narbe oder innerem BH kostet ab 7140 Euro. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. Wie bei allen rein ästhetischen Operationen erfolgt keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse nur im Fall einer stichhaltigen medizinischen Indikation.
Die Risiken
Komplikationen wie Nachblutungen und Infektionen sind bei einer Bruststraffung sehr selten. Blutergüsse, Gefühlsstörungen und ein Sensibilitätsverlust in der Brustwarze oder in Teilen der Haut sind normal und klingen nach wenigen Wochen ab. Bei unprofessioneller Durchführung des Eingriffs kann es zu Größendifferenzen oder Asymmetrien der Brustwarzen kommen. Die Operation sollte deshalb nur von erfahrenen Chirurgen vorgenommen werden.
Patientenmeinungen
Häufig gestellte Fragen
Ist eine Bruststraffung mit einer Brustvergrößerung kombinierbar?
Ja, das ist möglich. In der Fachsprache heißt der kombinierte Eingriff Augmentationsmastopexie. Ein Vorteil der 2-in-1-Operation ist, dass keine zusätzlichen Narben anfallen. Meist führt der Facharzt zunächst die Brustvergrößerung durch und strafft dann den Hautmantel um die neue, vergrößerte Brust herum. Bei sehr großen Implantaten sollte die Vergrößerung und Straffung allerdings nicht einer Sitzung erfolgen, da das Gewebe Zeit braucht, um sich dem neuen Volumen anzupassen und die Haut nicht noch mehr Zug verträgt.
Bleiben die Narben sichtbar?
Die Straffung einer größeren Brust wird immer sichtbare Narben hinterlassen, die jedoch mit sorgfältiger Nachbehandlung sehr gut abheilen und im Laufe der Zeit immer mehr verblassen.
Wie kann ich eine erneute Erschlaffung der Brust verhindern?
Eine Bruststraffung kann den natürlichen Alterungsprozess des Gewebes nicht aufhalten, d.h. selbst nach einer Bruststraffung mit dem so genannten inneren BH wird das Gewebe irgendwann wieder schlaffer. Besonders belastend für die Brust sind Volumenschwankungen durch Diäten. Deshalb ist es ratsam, eine Bruststraffung erst dann anzugehen, wenn sich das Gewicht über einen längeren Zeitraum stabilisiert hat.